Unser pädagogisches Konzept

Nach unserer jahrelangen Tätigkeit im Gruppendienst von Kindertagesstätten für Kinder mit und ohne erhöhten Förderbedarf legen wir in unserer Arbeit als Kindertagespflegeperson einen großen Wert auf: 

Bindung/ beständige Begleitperson
 

Wir möchten für Euer Kind sowie auch für Euch als Personensorgeberechtigte ein beständiger Wegbegleiter im Alltag sein. Kinder, die durch einen beständigen Begleiter Vertrauen erlangen, können angstfrei und selbstsicher auf Entdeckungsreise gehen.

Strukturierter Tagesablauf/ wiederkehrende Abläufe

Ein strukturierter Tagesablauf sowie immer wiederkehrende Situationen/Abläufe im Alltag geben Kindern die nötige Sicherheit, um sich selbstständig bewegen und entwickeln zu können. Hier ein kleiner Auszug aus unserem Tagesablauf:

  • Bringphase/Ankommen
  • Gemeinsamer Morgenkreis
  • Frühstück
  • Freispiel/ angeleitete Angebote/ Ausflüge in die nähere Umgebung
  • Mittagessen
  • Ruhephase
  • Abholphase

Kind als Teil seiner Familie/ 
Sozialraum der Familie

Jedes Kind ist von Anfang an geprägt durch sein Umfeld. 

Fragen wie:

  • Wo lebst Du? 
  • Wer gehört zu Deiner Familie? Wer begleitet Dich schon auf Deinem Weg?
  • Wo spielst Du gerne?
  • Mit wem spielst Du gerne?
  • Was spielst Du gerne?

Vielleicht magst Du oder Deine Eltern uns mehr erzählen. 

Wir möchten in unserer Arbeit als Kindertagespflegeperson an möglichst vielen Ressourcen aus Eurer Lebenswelt anknüpfen, um Euer Kind gemeinsam mit Euch individuell zu fördern.

Situations- und bedürfnisorientiertes Arbeiten/ Handeln

Bei uns Nordlichtern treffen tagtäglich unterschiedliche Charaktere mit ihren ganz eigenen Bedürfnissen aufeinander. Um gezielt auf diese unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen zu können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

Raum und Zeit für Beobachtungen

  • individuelles Eingehen (empathisch und wertschätzend) auf den einzelnen Charakter und die Familiensituation
  • ein offenes Miteinander (Tür und Angelgespräche etc.)
  • Akzeptanz für Individualität

Sind diese Voraussetzungen gegeben entwickelt Euer Kind durch unsere behutsame Begleitung:

  • Selbsterfahrung im Freispiel
  • intrinsische Motivation
  • Lernerfolge durch Wiederholung
  • Handlungsplanung
  • ein gestärktes Selbstwertgefühl
  • Sprachkompetenz
  • Konfliktlösungsstrategien durch den Austausch mit Spielkameraden
  • Resilienz
  • sein eigenes “ICH“

              „Hilf mir es selbst zu tun.“ 

Eingewöhnung
 

So unterschiedlich ein jedes Kind, bzw. eine jede Familie ist, so unterschiedlich kann auch eine Eingewöhnungsphase verlaufen. Vorerfahrungen mit Trennungsphasen sowohl positiv als auch negativ, Ängste und Sorgen, möglicher Zeitdruck, der Charakter eures Kindes, die Umgebung, neue Spielkameraden-all das spielt eine zentrale Rolle in einer Eingewöhnungsphase. Lasst uns darüber sprechen und macht Euch frei von den Erwartungen Anderer! 

Kleine, hilfreiche Tipps vorab von uns für Euch:

  • Plant genügend Zeit (ca. zwei bis vier Wochen) für die Eingewöhnungsphase ein, um Euch selbst den Druck zu nehmen
  • Zwei Stunden pro Tag sind in der ersten Zeit für die Eingewöhnung vorgesehen, können, müssen aber auch nicht vollkommen ausgereizt werden. Ein Ende der “Spielzeit“ sollte erfahrungsgemäß in einem “schönen Moment“ unterbrochen und am nächsten Tag mit positiven Erinnerungen fortgesetzt werden
  • Sprecht Eure Sorgen und Ängste offen an, schämt Euch nicht dafür
  • ......

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